Wie Löhne und Arbeitsbedingungen die Jobzufriedenheit beeinflussen und was dies für Lohnunterschiede nach Geschlecht bedeutet
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Date
2020-10-22Type
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Abstract
Wir untersuchen anhand einer Umfrage unter 2 583 ETH-Alumni wie Löhne und Arbeitsbedingungen die Jobzufriedenheit beeinflussen. Wir stellen fest, dass Nichtlohnaspekte des Jobs in einem engen Zusammenhang mit der Jobzufriedenheit stehen. Für ETH-Absolventinnen und -Absolventen ist es bei weitem die wichtigste Determinante der allgemeinen Jobzufriedenheit, interessante Aufgaben zu haben, gefolgt von einer guten Kommunikation im Unternehmen und dem Vorgesetztenverhalten. Im Gegensatz dazu gibt es nur einen schwachen Zusammenhang zwischen der Jobzufriedenheit und dem Lohn sowie der Zufriedenheit mit dem Lohn. Wir finden kaum Belege für die Theorie der kompensierenden Lohndifferentiale. Es zeigt sich, dass Frauen im Durchschnitt eine geringere allgemeine Jobzufriedenheit aufweisen. Das gilt auch für fast alle Dimensionen des Jobs, die erhoben wurden. Auch von Lohnnebenleistungen profitieren Frauen weniger als Männer. Wir beobachten in der Stichprobe einen geschlechtsspezifischen Lohnunterschied von 16%, wobei 9 Prozentpunkte durch Unterschiede in beobachteten Merkmalen erklärt werden können. Der unerklärte Lohnunterschied von 7% lässt sich nicht durch Geschlechterunterschiede in den erfassten Aspekten der Jobzufriedenheit oder in Lohnnebenleistungen erklären. Show more
We study how wages and working conditions affect job satisfaction of ETH graduates using an original survey among 2,583 alumni. We find that non-wage job amenities are strongly related to job satisfaction. For ETH graduates, having interesting tasks is by far the most important determinant of overall job satisfaction, followed by communication in the firm and supervisor behaviour. In contrast, the monetary remuneration, and workers’ satisfaction with the monetary remuneration, are only weakly related to job satisfaction. We do not find much evidence in favour of the theory of compensating differentials. We find that women, on average, indicate a lower overall job satisfaction. This holds for almost all aspects of job satisfaction that we levied. Women benefit from fewer fringe benefits along most dimensions. We observe a raw gender pay gap of 16% in the sample, of which 9 percentage points are explained by differences in observed characteristics. The unexplained wage gap of 7% cannot be explained by gender differences in the measured aspects of job satisfaction and fringe benefits. Show more
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https://doi.org/10.3929/ethz-b-000447343Publication status
publishedJournal / series
KOF AnalysenVolume
Pages / Article No.
Publisher
KOF Swiss Economic Institute, ETH ZurichSubject
Job satisfaction; job amenities; fringe benefits; Wages; gender pay gap; compensating differentialsOrganisational unit
02525 - KOF Konjunkturforschungsstelle / KOF Swiss Economic Institute
06330 - KOF FB Konjunktur / KOF Macroeconomic forecasting
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Is part of: https://doi.org/10.3929/ethz-b-000447323
Notes
Spezialanalysen, Herbst 2020. Abstract also in English.More
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