Pioniergeist und Optimismus: Die Hetzer-Dachkonstruktion der Reithalle von St. Moritz
Open access
Date
2019-12Type
- Journal Article
ETH Bibliography
yes
Altmetrics
Abstract
Am westlichen Ufer des St. Moritzersees steht an prominenter Lage ein unscheinbares Gebäude, das sich unter einer leicht vergilbten Haube aus Eternitplatten versteckt. Einzig das markante Walmdach, die Hauptfassade aus Lärchenschindeln und das mit Holzschnitzereien verzierte Eingangstor mit der Aufschrift «Manege» geben den heutigen Passanten einen Hinweis auf die frühere Bedeutung dieses Bauwerks und einem geübten Auge vielleicht sogar ein Indiz auf die besondere Konstruktionsweise, die sich darin verbirgt. Bei diesem Gebäude handelt es sich um die ab 1910 in der damals avantgardistischen Hetzerbauweise für den aufkommenden Pferdesport errichtete Reithalle, die heute als eidgenössisch schützenswertes Gebäude eingetragen ist. Bereits seit 2013 steht der nun fast 110-jährige Holzbau jedoch wegen Einsturzgefahr leer und kann nicht mehr für den Reitsport genutzt werden. Wie es so weit kommen konnte und warum der Erhalt der Reithalle höchste Priorität hat, soll im Folgenden in Bezug auf den historischen Kontext und die ingenieurtechnische Leistung aufgezeigt werden. Show more
Permanent link
https://doi.org/10.3929/ethz-b-000385026Publication status
publishedJournal / series
Bündner MonatsblattVolume
Pages / Article No.
Publisher
Desertina Verlag und LogistikSubject
Glulam; TIMBER CONSTRUCTION (CONSTRUCTION METHODS); TIMBER STRUCTURES + WOODEN STRUCTURES (STRUCTURAL ELEMENTS); Construction history; building archaeologyOrganisational unit
09581 - Holzer, Stefan M. / Holzer, Stefan M.
Related publications and datasets
Is cited by: https://doi.org/10.3929/ethz-b-000626056
More
Show all metadata
ETH Bibliography
yes
Altmetrics