Sicherheit 2012
Abstract
Die Jahresstudie Sicherheit dient der Ermittlung langfristiger Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz; sie basiert auf im Jahresrhythmus durchgeführten repräsentativen Befragungen. Neben den Standardfragen wurden 2012 folgende Themen untersucht: die Zustimmung zu möglichen Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit, die Unterstützung der strategischen Kultur der Schweiz, die Wahrnehmung der Vereinbarkeit von Militärdienst und Arbeitsleben sowie die Einstellung zum Wehrdienst eingebürgerter Schweizer. Im langjährigen Vergleich fühlten sich 2012 ausgesprochen viele Befragte sicher (90%), die Entwicklung der weltpolitischen Lage wird von überdurchschnittlich vielen dagegen als düster eingeschätzt (53%); auch die Wahrnehmung einer optimistischen Zukunftsentwicklung der Schweiz verbleibt trotz eines signifikanten Rückgangs auf einem hohen Niveau (78%, -6%). Das Vertrauen in die Schweizer Institutionen und Behörden ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Markante Vertrauensgewinne konnten der Bundesrat, das Parlament und die Polizei verbuchen. Die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zur Armee bleibt insgesamt stabil, aber ambivalent. Drei Viertel der Bevölkerung erachten die Armee als notwendig (75%). In der Frage der gesellschaftlichen Rolle (notwendiges Übel 45%, zentrale Institution der Schweiz 39%), der Höhe des Verteidigungsbudgets (gerade richtig 46%, zu viel 44%) und der Wehrform (Milizarmee 52%, Berufsarmee 43%) ist die Bevölkerung auch 2012 gespalten. Mehr anzeigen
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https://doi.org/10.3929/ethz-b-000050408Publikationsstatus
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Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Militärakademie (MILAK), ETH ZürichOrganisationseinheit
03515 - Wenger, Andreas / Wenger, Andreas
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